Erstellungsdatum:
Bevor ich über meinen Grafikprogrammen brüte, mache ich mir grundlegende Gedanken über das anstehende Projekt. Dazu gehören auch die Erstellung eines Fahrplans sowie Überlegungen zur Projektkoordination. Wann muss das fertige Druckprodukt vorliegen? Wer kümmert sich um was? In welchen Formaten liegen die Rohdateien vor und wer fragt gegebenenfalls fehlende Daten an? Diese Fragen und viele mehr müssen im Vorfeld geklärt werden, damit es dann nicht zu Komplikationen kommt.
Die wichtigste Frage zuerst: Wann muss das Endprodukt vorliegen? Sobald ein konkretes Datum oder ein ungefährer Zeitrahmen feststeht, kann ein Fahrplan erstellt werden. Am besten ist es hier, dass alle Termine zurückgerechnet werden. Also, wie lange benötigt die Druckerei und wie schaut es mit der Auslieferung aus? Stehen hier die entsprechenden Werktage zur Verfügung, kann ausgerechnet werden, wie viele Tage für die Gestaltung eingeplant werden können. Dabei sollte immer ein Puffer einkalkuliert werden, denn jeder kann mal krank werden oder auch der Rechner könnte sich verabschieden.
Wichtig ist zudem, an fehlende Bild- oder Textdaten zu denken. Müssen, während das Gestaltungsprojekt bereits läuft, eventuell noch Daten angefordert werden? Wie lange wird das dauern? Schließlich sollten nach dem Gestaltungsprozess noch genügend Tage für die Korrekturschleifen eingeplant werden. Im Vorfeld sollte hier mit dem Auftraggeber ausgemacht werden, wie viele Durchläufe es geben soll und wie schnell er Korrekturwünsche liefern kann.
Für die Erstellung eines funktionierenden Zeitplans muss selbstverständlich mit einbezogen werden, welches Gestaltungsprojekt überhaupt realisiert werden soll. Hier sollte der Gestalter ins Detail gehen und alle Aufgaben in einer Tabelle aufsplitten. In einer Spalte sollten dabei die Stundenzahlen - aufbauend auf den bisherigen Erfahrungswerten - kalkuliert werden. Nur so wird es möglich sein, ein realistisches Angebot zu erstellen. Ist dies erledigt und das Angebot wurde angenommen - herzlichen Glückwunsch dazu! - geht es endlich an die gestalterische Umsetzung. Das Gestaltungsprojekt kann somit starten!
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